Die Corona-Pandemie ist für Unternehmen und Einzelpersonen eine Belastung und Herausforderung. Viele Unternehmen suchen aber gerade jetzt in diesen schwierigen Zeiten nach Lösungen, wie die Unternehmenskultur und Kreativität auch bei Mitarbeiter*innen im Home Office aufrechterhalten werden kann. Die Antwort darauf liefert die Background Personality.
Was ist die Background Personality?
Das Konzept der Background Personality ist von Winfried Neun entwickelt und in Studien (2015 und 2018) erforscht worden. Die grundlegende Annahme dabei ist, dass die Dynamiken innerhalb eines Unternehmens mit denen einer Person vergleichbar sind, jedes Unternehmen also eine bestimmte „Persönlichkeit“ hat, die sich von den Persönlichkeiten der einzelnen Individuen in einem Unternehmen unterscheidet.
Bei der Analyse der Background Personality geht es nicht darum, die Werte oder die Unternehmenskultur zu untersuchen, sondern konkretes Verhalten und Verhaltenssteuerung. Denn erst wenn es gelungen ist, das Background-Personality-Management eines Unternehmens messbar zu machen, können auch gezielt Ansätze zur Steuerung und Beeinflussung entwickelt werden.
Gesteigerte Agilität in Organisationen zur Organisationsoptimierung
Besonderen Einfluss hat die Background Personality, wenn es darum geht, Change Prozesse in Unternehmen zügig, kreativ und effizient zu umzusetzen. Eine solche Agilität wird immer wichtiger, denn Change Prozesse sind für moderne Unternehmen tägliche Praxis und Notwendigkeit zugleich.
Wirtschaftliche Prozesse werden immer komplexer: Beschleunigung und zunehmende Verzahnung verstärken die Notwendigkeit von Unternehmen, sich immer wieder an neue Rahmenbedingungen anpassen zu müssen, um den vergangenen Erfolg beizubehalten oder sogar zu steigern. Dies erfordert von Unternehmensseite eine ganzheitliche, optimale Bearbeitung ein spezifisches Stimmungsmanagement voraus, damit die Background Personality zu einem motivierenden und nicht zu einem demotivierenden Faktor wird – auch und gerade in Corona-Zeiten.
Die Rolle von Führungskräften
Background Personality-Management kann nur durch starke, individuelle Leader gesteuert werden. Die Zeiten, in denen alle Entscheidungen im Team zerredet wurden, sind vorbei. Heute ist es notwendig, mutige Vorreiter*innen im Unternehmen zu haben, die das Background Personality-Management gerne und vor allem mit viel Überzeugung formen und führen. Das müssen aber nicht zwangsläufig Führungskräfte übernehmen.
Mitarbeiter*innen oder Führungskräfte zu Performance Improvement Agents auszubilden und einzusetzen ist das Ziel. Ihre Aufgabe ist die nachhaltige Umsetzung und Betreuung des Background Personality-Managements. Sie überwachen und steuern den Veränderungsprozess nicht nur, sondern helfen aktiv, neue Verhaltensweisen im Background Personality-Management zu implementieren.
Leichter gesagt als getan?
Wer schon einmal versucht hat, sich eine Verhaltensweise abzugewöhnen, weiß genau, wie schwierig und langwierig das ist und wie oft man Rückschläge hinnehmen muss. Dies gilt besonders für Organisationseinheiten, die durch die permanente Interaktion der einzelnen Individuen untereinander und mit der Organisation an sich, viel Trägheitspotenzial aufbauen können. Die Rolle der Performance Improvement Agents ist demnach eine ganz entscheidende: Aktiv alternative Verhaltensweisen aufzuzeigen und umzusetzen und so die Umgestaltung der Background Personality zu inspirieren und den Change Prozess zu stabilisieren.
Präsentation: Das Konzept der Background Personality
Wenn Ihnen das alles noch zu abstrakt klingt: Winfried Neun, Entwickler des Background Personality-Managements, stellt das Konzept einem ausgewählten Kreis an Manager*innen vor. Präsentiert werden die Studienergebnisse und viele praktische Beispiele, wie die Analyse und Steuerung der Background Personality funktioniert und so eine höhere Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter*innen, eine Reduzierung der Krankheitstage und eine Steigerung der Unternehmenseffizienz erzielt werden können.
Falls Sie Interesse an der Präsentation haben, melden Sie sich über info@kom-neun.de oder direkt über eine LinkedIn-Nachricht an Winfried Neun
Autorin: Orla Flock
Bild: Pixabay (CCO)
